Mittwoch, 4. Januar 2017

04.01.2017 - Die Traumdimensionen



Die Traumdimensionen
04.01.2017


Was ist Traum und was Realität? Ihr träumt und seid überrascht was euer Geist für Bilder, Geschichten und Emotionen hervorbringt. Oft seid ihr erheitert über eure Träume und dann wieder voller Angst. So ist es auch im Leben, das ihr für real anseht. Es ist so real weil ihr es schmecken, riechen und spüren könnt. Es ist so real weil alle anderen mit denen ihr hier seid dasselbe riechen, schmecken und spüren. Ihr erfahrt euch in euren Körpern, fühlt Schmerz, fühlt Leichtigkeit. Aber es ist alles bloß eine Frage des Bewusstseins und eurer mentalen Projektionen. Eure Nachtträume sind Gedankenströme, in einem Bewusstsein unter dem Bewusstsein. Ihr nennt das Unterbewusstsein. Eure Nachtträume sind lediglich Träume unter dem Traum, ein Traum im Traum. Ich sage euch, auch ich träume. Und ihr seid Teil meines Traums und träumt euren eigenen Lebenstraum. Und eure Nachtträume sind wiederum Teil eures Lebenstraums. Das sind Traumdimensionen. Ihr träumt eure Nachtträume alleine und euren Lebenstraum gemeinsam. Deshalb erscheint euch der Nachttraum irreal und das Leben real. Es ist aber immer dasselbe Bewusstsein von dem alles ausgeht, nur in verschiedenen Tiefen.
Wenn ihr einen Berg hochgeht, befindet ihr euch erst im Tal, dann im Wald und schließlich erreicht ihr den höchsten Punk, die Bergspitze, von wo aus ihr alles überblicken könnt. Aber es ist immer derselbe Berg. Auch mein Traum ist dasselbe Bewusstsein wie eures, es ist nur höher und losgelöster, nichts anderes.
Es sind eure Gedanken mit denen ihr diese Realitäten erschafft. Eure Gedanken erschaffen alles, eure Nachtträume euren Lebenstraum, eure Illusion von der Zeit. Ein Traum dauert höchstens eine Nacht. Das Leben ein ganzes Leben lang. Aber wie lange dauert ein Leben? So lange es dauert oder bis ihr entscheidet aufzuwachen?
Wie lange ist es her, dass ihr Burgen und Schlösser gebaut habt? Sehr lange? Fast nicht mehr real? Es sind nicht mal zehn Menschenleben seither vergangen. Zehn Generationen, nicht mehr. Wie schnell vergehen zehn Jahre oder zwanzig oder dreißig? Wenn ihr darauf wartet, dass eine Minute verstreicht, wie lange dauert sie da? Wenn ein Mensch seinen Körper schon früh verlässt, war er dann viel zu kurz auf dieser Welt? Er hatte einfach nur einen kürzeren Traum, nichts weiter. Für euch ist die Zeit so schrecklich real. Aber wenn ihr eines Tages euren Körper verlasst, werdet ihr sehen, dass ihr nur geträumt habt und alles nicht so real war wie ihr glaubtet. Aber ihr müsst nicht euren Körper verlassen um zu erwachen. Euer Geist ist es der schläft nicht euer Körper. Je länger ihr euch mit eurem Geist an Konzepte gewöhnt, umso verkrampfter haltet ihr an diesen Glaubens Konstrukten fest. Und dann bekommt ihr immer mehr Angst zu erwachen. Ein Kind baut noch an seinen Realitäten, ist flexibel und offen seine Sichtweise zu ändern. Ein Kind kann viel leichter erwachen als ihr. Ein Kind hat nicht solche Angst davor wie ihr, da diese Glaubensmuster noch nicht so lange in ihrem Geist eingeimpft, gefestigt und eingeprägt wurden. Nach all den Anpassungen könnt ihr nicht mehr an die Traumdimension eures Lebens glauben. Ihr denkt wie alle denken, sonst bekommt ihr Angst und fühlt euch verloren. Damit aber erschafft ihr euch ein Gefängnis für euren Verstand.
Ein Traum ist etwas wundervolles, etwas Kreatives. Aber wenn ihr glaubt er sei Real, kann er zu etwas furchterregendem, etwas beängstigendem werden, etwas aus dem ihr nicht erwachen könnt. Deshalb fühlt ihr euch oft mit dem Rücken an der Wand, eingesperrt und ohnmächtig. Es hängt ganz von eurem Traum ab, von euren Gedanken.
Zu lange seid ihr schon in diesem Gefängnis. Aber das Tor zum Erwachen steht euch jederzeit offen. Es ist euer eigenes Herz. Habt Mut hindurchzugehen. Traut euch jeden Tag einen kleinen Schritt darauf zuzugehen. Und wenn Angst kommt, rastet, umarmt sie, denn sie zeigt euch eure falschen Überzeugungen. Umarmt sie und atmet in euer Herz. Ganz tief. Und dann geht wieder einen Schritt und wieder. Ganz liebevoll nicht krampfhaft.

Verbindet euch mit meinem Traum und ihr werdet erkennen, dass euer Leben auch ein Traum ist. Aber ein bewusster. Ein Traum in dem auch ihr Erschaffer seid. Übt euch darin euch von oben zu sehen und ihr werdet merken wie sich eure Sicht über das Leben verändert.

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