Freitag, 13. Januar 2017

13.01.2017 - Wahrer Respekt



Wahrer Respekt
13.01.2017

Wenn ihr euch gegenseitig respektiert, dann schenkt ihr euch Aufmerksamkeit. Wenn ihr respektvoll zueinander seid, dann seid ihr nicht tolerant. Wenn ihr von Toleranz sprecht, versucht ihr euch nur gegenseitig zu ertragen und dann seid ihr stolz darauf es geschafft zu haben. Ihr meint es gut, wenn ihr tolerant und geduldig sein wollt. Ihr gebt euch wirklich Mühe. Aber ihr drängt etwas weg.
Wahrer Respekt ist eine Eigenschaft der Liebe, eine Form der Hingabe. Respekt ist ein zurückschauen, ein hinter die Hülle schauen, ein sich einlassen, ein sich zurücknehmen ohne euch dabei selbst zu vergessen. Respekt ist Wertschätzung, eine Segnung und Ehrung für alle Lebewesen.
Ihr seid überaus besonders und habt so viele Fertigkeiten, Möglichkeiten, Qualitäten. Das ist ohne Zweifel faszinierend. Ihr seid so mittendrin, so begeistert, so euphorisch und erregt von euch selbst, dass euch dieses Gefühl oft gefangen nimmt. Dann werdet ihr Selbstgefällig.
Selbstverständlich findet ihr Gefallen an euch, doch ihr solltet einen Moment inne halten, bevor ihr von der Ektase eurer Selbsterfahrung besessen werdet. Denn: ihr seid viele. Und ihr seid nicht die einzigen Lebensformen auf dieser Erde die Respekt verdienen.
Gebt einem Menschen euren Respekt und ihr lasst euch ein, zu fühlen was er fühlt, zu denken was er denkt, zu sehen was er sieht. Habt ihr Respekt vor einem Menschen, werdet ihr zu diesem Menschen. Habt ihr Respekt vor einem Tier, dann werdet ihr zu diesem Tier. Und ist es auch nur ein kurzer Augenblick, in dem ihr euch zurückstellt. In diesem Augenblick geht ihr eine Verbindung ein. Wenn ihr einem Lebewesen euren ganzen Respekt gebt, wird es gesehen und es sieht sich dadurch selbst. Respekt ist wie ein Licht-Spiegel. Ein Spiegel der Liebe. Ihr sagt dann: ich sehe dich. Und euer Gegenüber sagt zu euch: ich sehe dich.
Jedes Lebewesen das ihr zutiefst respektiert, fühlt sich geehrt und gesehen. Jeder erfährt dann seine Schönheit, ihr spiegelt sie ihm mit eurem Respekt. Aber ihr müsst auch respektvoll zu euch selbst sein. Ihr müsst euch selbst ein heller Spiegel sein, sonst könnt ihr ihn auch anderen nicht vorhalten.
Das Grundproblem ist, dass ihr Angst habt euch im Respekt zu verlieren, euch dabei selbst zu vergessen. Es fällt euch oft leichter in eine Filmrolle zu schlüpfen, als euch wirklich auf ein Lebewesen einzulassen. Ihr trägt alte Speicherungen in euch, die euch an Aufopferung und Entbehrung erinnern. Ihr müsst euch Respekt verschaffen oder ihr habt Angst vor einer übergeordneten Person. Ihr respektiert jemanden, wenn ihr ihn in seiner sozialen Stellung für wichtig haltet und zeigt das in eurem Verhalten. Aber das ist nicht Respekt.
Wie all eure Ängste, entsteht auch diese Angst aus Schmerz und Rückzug. Ihr macht eine schmerzhafte Erfahrung und verschließt euch. Ihr lasst euch dann nicht mehr ein und trennt euch ab.
Ihr begegnet hundert Seelen, eine davon verletzt euch. Daraufhin versperrt ihr euch allen anderen Seelen. Ihr gebt euch die Schuld oder euch wurde Schund eingeimpft, dann respektiert ihr euch selbst nicht mehr.
Je länger ihr euch vor euch selbst und anderen zurückzieht, umso grösser wird eure Angst voreinander, denn dann fehlt euch die Erfahrung. Dann werden euch andere fremd und alles Fremde macht euch Angst.
Um diese Angst zu verlieren, braucht ihr es also nur wieder zu tun, zu erfahren. Alles was ihr übt wird euch wieder vertraut. Durch Wiederholung, durch Übung, verliert ihr eure Angst.
Ihr könnt euch also wieder in Respekt üben. Aber seid wohlwollend zu euch. Nach all den Jahren des Rückzugs müsst ihr erst wieder die richtige Balance zwischen euch finden. Ihr müsst wieder in Übung kommen. Ihr fragt euch: Wie kann ich beides gleichzeitig? Mich ganz auf jemanden einlassen und ganz bei mir sein? Ein guter Artist kann mit fünf Kugeln gleichzeitig jonglieren. Er hat so lange geübt, bis es ihm fast ohne Anstrengung gelingt.
Übt euch im Zuhören, im Schweigen, im Lauschen. Wenn ihr immer nur von euch selbst sprecht, lernt ihr nichts mehr Neues dazu.
Respekt hat also mit Demut zu tun.
Mit Demut und Hingabe.

Mit Liebe.

Donnerstag, 12. Januar 2017

12.01.2017 - Der Schuldgedanke



Der Schuldgedanke
12.01.2017


Jeder Gedanke den ihr in eurem Geist erschafft, wirkt sich unmittelbar auf euch und eure Nächsten aus. Ihr denkt viele irreführenden Gedanken, doch einer ist besonders mächtig. Er vergiftet euren Geist mehr als manch anderer Gedanke den ihr denkt. Es ist der Schuldgedanke. Die Energie dieses Gedankens ist nicht mehr punktuell auf eine Situation oder eine Sache ausgerichtet, er bohrt sich spiralförmig durch euer ganzes Sein und weit darüber hinaus.
Schuld ist euch bewusst und doch auch wieder nicht. Sie ist tief in euch eingepflanzt. So tief und verästelt wie kaum ein anderer Gedanke.
Was glaubt ihr? Seid ihr hier auf dieser Erde, in diesem Körper, um für eure Schuld zu büßen? Habt ihr etwas Verbotenes getan, etwas verbrochen, für das ihr jetzt bestraft werden müsst? Glaubt ihr die Gesetze des Universums unterliegen dem Zufall? Glaubt ihr die Erde denkt nicht, fühlt nicht, ist einfach nur ein Klumpen aus flüssigem Magma, Wasser und Gestein?
Die Erde ist die Mutter aller Mütter die euch gebärt. Sie nährt euch. Sie hat ein Bewusstsein. Und doch tut sie das was sie für ihre Entwicklung braucht. Sie ändert ihre Struktur, Schichten brechen auf, die Erde bebt und tausende unschuldige Lebewesen werden unter ihren Trümmern begraben. Unwetter reißen alles mit sich, Vulkane ersticken jegliches Leben. Wie schuldig macht sich die Erde?
Glaubt ihr tatsächlich, ihr seid die einzige Lebensform auf diesem Planeten, die die Verantwortung für alles und jeden trägt? Seid ihr die Krone der Schöpfung? Ist das anmaßend? Auch ihr lebt nach euren eigenen Regeln, erlebt eure eigenen Beben, eure eigenen Ausbrüche. Der einzige Unterschied besteht darin, dass ihr euch die Schuld dafür gebt.
Wenn ihr von Schuld sprecht, müsst ihr im selben Atemzug auch von Vollendung sprechen. Ist etwas vollendet, ist es abgeschlossen. Es gibt dann nichts mehr zu tun. Es muss sich dann nichts mehr entwickeln.
Wie also sollte jemand etwas lernen, wenn alles schon gelernt ist. Wie sollte Selbsterfahrung geschehen, wenn alles schon erfahren ist.
Ihr werdet nie wissen wie gefährlich Feuer sein kann, wenn ihr es nicht erfahrt. Ihr werdet nie wissen, wie Hass und Zorn auf euch und andere wirken, wenn ihr sie nicht ausprobiert. Ihr werdet nie wissen, was Verurteilungen mit euch und anderen machen, wenn ihr nie verurteilt oder verurteilt werdet. Wie weit wollt ihr eure Erfahrungen also einschränken, dass sie euch nicht mehr schuldig machen?
Wenn ihr jemanden anschreit, streitet, ihn aufs heftigste beschimpft, habt ihr euch dann schuldig gemacht? Ihr erfahrt euch und auch euer gegenüber erfährt sich so.
Ihr verteidigt euch, ihr wehrt euch, ihr hasst euch, ihr liebt euch, ihr belügt euch, ihr seid tief ehrlich. Ihr erfahrt euch.
Es gibt keine Selbsterfahrung ohne diesen Austausch, ohne diesen heiligen Dialog.
Es gibt keine Vollendung.
Menschen sind ungerecht zu euch und ihr seid ungerecht zu ihnen. Macht diese Erfahrung. Ihr seid einander Wegweiser, Begleiter, ihr seid Liebhaber, Mörder, Fälscher, Lügner, Betrüger, ihr seid Helfer, seid Freunde und Feinde. Und ihr erfahrt euch. Es ist immer ein Wechselspiel an Erfahrungen, ein hin und her an Spiegelungen.
Ohne Schuld zu sein, bedeutet nicht gleichgültig zu sein. Durch Gleichgültigkeit schließt ihr die Liebe aus euren Herzen aus und dann könnt ihr euch selbst nicht mehr lieben. Sie kann dann auch nicht mehr zu euch zurückfließen. Begegnet ihr euch mit Gleichgültigkeit, unterbrecht ihr den wechselseitigen Fluss, den Dialog.
Ihr braucht euch also nicht schuldig zu fühlen, aber ihr sollt auch nicht gleichgültig sein. Ihr braucht nur auf euer Herz hören und aus euren Erfahrungen lernen.
Es ist wichtig euch eurer Gedanken und Worte bewusst zu werden.
Aus Gedanken entstehen Worte und Worte können euch vergiften.
Schuld ist so ein Wort. Aber auch Scheitern, Misserfolg, Missstand, Fehlschlag, Niederlage. All diese Worte senken eure Energie herab und bringen euch in euer niederes, minderwertiges Selbst, machen euch schuldig und verneinen das volle Leben.
Zusammenbruch, Enttäuschung, Bürde, Prüfung, Desillusion. All dies sind Gedankenwerkzeuge um euch den Schuldgedanken tief in euer Unterbewusstsein zu drehen. Fehler zu bestrafen und sie schlechter zu machen als Erfolg, ist ein weiteres manipulatives Mittel, euch in eurem niederen Selbst zu halten. All dies führt zu Schuld, zu Angst wertvolle und wertfreie Lernerfahrungen zu sammeln. Und ihr gebt all dies euren Kindern weiter. Durch eure Gedanken und eure Worten.
Ihr kennt keine anderen Worte mehr für eure Lernprozesse. Es ist entweder gut oder schlecht. Erfindet neue Worte, liebevolle Worte für euer lernen. Nennt sie nicht Fehler, nennt sie Erkenntnis. Und gebt keinen strikten Zeitplan vor, wie oft man etwas erkennen muss, bis es zum Erfolg führt. Jeder Mensch ist einzigartig und wundervoll. Jeder braucht seine Zeit zum Lernen. Das ist Liebe. Das ist Freiheit. Das ist Respekt.
Wenn ihr mit eurem Herzen denkt, dann wollt ihr niemandem Leid zufügen und doch sollt ihr euch erfahren. Dieser Funke in euch zeigt euch immer wieder den richtigen Weg. Aber sagt nicht Schuld dazu.
Euer Urteil darüber, ob etwas gut oder schlecht ist, wird dem Leben nicht gerecht. Und es wird euch selbst nicht gerecht. Ihr seid viel zu hart zu euch.
Nehmt alle Erfahrungen an, nehmt das Leben an und liebt euch.
Lasst ab von Schuld und seid offen für Erfahrungen.

Lasst ab von Schuld und spürt stattdessen tief in euer Herz hinein. Und dann vergebt euch und all euren Seelengeschwistern.

Montag, 9. Januar 2017

09.01.2017 - Das Verdrängen von Schmerz



Das Verdrängen von Schmerz
09.01.2017

Viele von euch haben tiefsten Schmerz erlitten. Ihr habt euer Leid und euren Schmerz fest in euch eingekapselt und ihn, wie in einer festen Blase, tief in euer innerstes verschoben. Dort habt ihr ihn vor euch selbst in Sicherheit gebracht. Doch dieser Schmerz nimmt Raum ein in euren Körpern und benötigt viel Energie, sich derartig zu verdichten. Je größer euer Schmerz ist, umso mehr Energie benötigt ihr um ihn zu verdichten. Es ist eure Lebensenergie die ihr dazu benötigt und die euch dann, für die Entfaltung eures ganzen Wesens fehlt. Ihr wisst nicht mehr wo sich dieser Schmerz befindet, da ihr ihn für immer vergessen wolltet. Schmerz den ihr schon als Kinder erlebt habt, schließt ihr in besonders harte und schwere Energie-Blasen und ihr lasst sie ganz tief in euch absinken. Ihr versenkt sie sozusagen in die Tiefen eures Unterbewusstseins. Er befindet sich dann meist tief in eurem Bauch. Bis in die Beine reicht er oft hinab. Andere schmerzhafte Erfahrungen verschließt ihr in weniger schwere Blasen, sie befinden sich oft in der Nähe eures Herzens oder den Armen. Wieder andere habt ihr in leichtere, dünnere Blasen eingeschlossen, die sich bald einmal wieder zeigen und aufplatzen. Das geschieht alles unbewusst.
Die Beschaffenheit dieser verdichteten Energie-Blasen verändert sich stetig, so wie sich alle Energien in euch und um euch stetig verändern. Alles ist in Veränderung. Eure Seele ist keine konstante Erscheinung. Ihr seht sie nicht, genauso wie ihr die Seele der Erde nicht wahrnehmt. Aber ihr seht, dass sich die physische Erscheinung verändert. Das ist Ausdruck der Seele, das solltet ihr euch bewusst werden. Wenn sich die Erde entscheidet Kontinente zu verschieben, Wetterverhältnisse zu verändern, Bereiche zu zerstören und andere zu beleben, dann hat sie sich seelisch dazu entschieden. Wenn sich also eure Seele entscheidet die Energien und Ströme in eurem Körper zu verändern, dann tut sie das um euch zu reinigen. Dann kann es geschehen, dass Energieströme plötzlich stärker werden und nach oben fließen, wo sie vorher noch ganz flach und ruhig der Erde zu flossen. Dies geschieht in eurer Seele, die immer auch mit der Seele der Erde und den Zyklen des Universums verbunden ist. Im Moment geschehen große Veränderungen, und es fällt euch immer schwerer euren alten Schmerz in der tiefe zu halten, denn er wird von stetig ansteigenden Energie-Strömen emporgehoben.
Viele von euch haben starke Kontrolle über ihren Geist und können ihren verdrängten Schmerz, lange durch Gedanken Konstrukte wegsperren. Andere schaffen das nicht und verwenden stattdessen Mittel, um ihren Geist zu betäuben. Wenn der Energiestrom aber zu stark wird, gelingt selbst das nur mehr für kurze Momente. Dann müsst ihr euch jeden Tag betäuben um euren Schmerz zu vergessen, und meistens ist er am Morgen wenn ihr vom Schlaf erwacht schon wieder da. Dann wird es zu einem unerbittlichen Kampf gegen den ihr nicht mehr ankommt. Er drückt nach oben und die Energie-Blasen werden immer dünner und leichter. Aus Angst versucht ihr den Schmerz wieder nach unten zu drücken. Ihr versucht euch mit allen Mitteln dagegen zu wehren, projiziert die Angst und den damit verbundenen Schmerz auf eure Seelengeschwister, werdet wütend oder zieht euch ganz in euch selbst zurück.

Was ihr wissen solltet ist, dass es eure Heilung ist wenn das geschieht. Wenn etwas nach oben drückt, will euch eure Seele heilen. Sie will euch wieder ganz machen und die Fremdkörper aus euren Energiekörpern entfernen. Sie weint und ruft nach euch. Eure Seele, was ihr seid, was eure innerste Essenz ist, macht dies aus Liebe, aus Sehnsucht wieder ganz zu werden. Ihr habt euch dann dazu entschieden, wieder eure Essenz zu leben, wieder richtig glücklich zu sein, Liebe wieder ganz strömen zu lassen. Es ist keine Strafe, sondern ein großes Geschenk. Habt den Mut es anzunehmen. Leid ist keine Strafe - Leid ist Heilung. Geht hindurch und ihr werdet wieder die die ihr seid.

Donnerstag, 5. Januar 2017

05.01.2017 - Dunkelheit und Licht



Dunkelheit und Licht
05.01.2017

So viele von euch unterliegen noch dem Reiz an dunklen Kräften, wobei Dunkelheit nur gleichzusetzen ist mit der Abwesenheit von Licht. Dunkelheit ist nichts schlechtes, so wie der kosmische, dunkle Raum nichts Schlechtes ist. Er verkörpert einfach das Nichts aus dem alles entsteht. Er ist leerer Raum, unbeschrieben. Wie ein leerer Speicher auf eurem Computer. Ihr könnt alles hineinspeichern.
Es gab eine Zeit auf dieser Erde wo euch die Lehren des Lichts und die der Dunkelheit gelehrt wurden. Ihr bezeichnet sie als weiße und schwarze Magie. Es gab keine strikte Trennung zwischen diesen Kräften, da es ohne Dunkelheit kein Licht gibt und umgekehrt. Viele mystische Lehren wurden mit meinem Licht der Liebe weitergegeben und sie hoben euch in neue Zeitalter, in denen ihr großes vollbringen konntet. Andere Lehren wurden ohne Liebe weitergegeben, da ihr die Liebe als zu schwach angesehen habt. Ihr wolltet mehr und ihr wolltet es schnell und unmittelbar ohne dabei eure Herzen öffnen zu müssen. Ihr wolltet eurem alten Schmerz und eurer selbst auferlegten Schuld nicht mehr begegnen. Das muss nicht mehr sein, sagtet ihr, das braucht es nicht mehr, vermitteltet ihr anderen. Mein Licht schien euch zu unbedeutend und schwach. Ihr saht euch zu verletzlich darin, als dass ihr es als größte Kraft annehmen konntet. Durch diese lieblosen, mystischen Kräfte glaubtet ihr stärker und mächtiger zu sein als durch eure Herzen. Und ihr konntet durchaus großes vollbringen, Menschen damit heilen, Dinge verändern. Doch ihr brachtet auch Unheil über euch und eure Seelengeschwister.
Ihr seid hier auf dieser Erde umgeben von Licht und doch seid ihr auch umgeben von Dunkelheit. In den Tiefen der Erde gibt es viele dunkle Orte, tiefe Höhlen, in denen ihr euch nur mit Lichtern zurechtfinden könnt. Warum habt ihr so viel Licht in euren Häusern, auf den Straßen, überall in eurer Umgebung? Nur um in der Dunkelheit den rechten Weg zu finden und nicht irgendwo in einen Abgrund zu stürzen. Mit euren Seelen ist es genauso. Versperrt ihr euch eurem inneren Licht, könnt ihr leicht vom rechten Weg abkommen. Ihr seht ihn nicht mehr. Habt ihr euch erst von eurem Licht, von euren Herzen getrennt, habt ihr euch auch von mir getrennt. Und dann bekommt ihr schreckliche Angst und fühlt euch verloren. Dann verletzt ihr einander, weil ihr die Liebe nicht mehr spüren könnt. Dann hasst ihr euch selbst und andere und gebt euch die Schuld dafür. Aber dann sehnt ihr euch wieder nach dem Licht, das keiner mehr zu entzünden vermag. In eurer Angst beginnt ihr dann nach Liebe zu schreien und wild um euch zu schlagen. Ihr wollt sie unbedingt wieder haben, aber das geht nicht, da sie euch keiner mehr geben kann. Das ist der Schrecken der Dunkelheit. Und da ist es für euch naheliegend, dunkle Kräfte herbei zu rufen, die euch auf eurem Weg helfen können, euch Kraft geben. Sie sind da und ihr könnt sie nutzen, ja. Das ist nichts wofür ihr euch verurteilen müsstet. Es geschieht nur aus eurer Hilflosigkeit heraus. Wie ich euch schon gesagt habe: Es gibt keine dunklen mystischen Mächte. Es gibt nur die Dunkelheit des Ursprungs, die mit euren Gedanken und Energiefeldern aufgeladen werden. Aber so viele von euch finden immer noch großen Gefallen an liebloser Macht. Ihr wollt eure Macht euch selbst und anderen demonstrieren. Aber ich sage euch, auch ich bin mächtig, mächtiger als ihr euch vorstellen könnt. Meine Macht ist aber keine Macht die man zur Schau stellen muss. Sie muss nicht heraufbeschworen und demonstriert werden. Die Macht der Liebe ist immerwährend und muss nicht bewiesen werden. Die Kraft der Liebe braucht keinen großen Auftritt, muss weder bewundert werden, noch muss man sich vor ihr verneigen. Sie besteht einfach. Sie ist und kann nicht zerstört werden. Die Kräfte des lieblosen Willens sind klare Sieger für einen kurzen Augenblick. Dann zerbröckeln sie, was bleibt ist Schuld und Leid. Am Ende steigt wieder die Liebe empor, ganz still und zart ohne jeden Anspruch mächtiger zu sein.

Lasst endlich eure Waffen sinken, weist jeden Anspruch von Macht von euch. Schließt euch mir an und ihr werdet befreit sein von dieser Bürde des Machtanspruchs. Ihr braucht einander nichts zu beweisen. Ihr braucht niemandem Rechenschaft abzulegen. Wenn ihr wieder mit mir seid, könnt ihr alle mystischen Kräfte dieser Erde und des Universums nutzen ohne, dass sie euch und anderen Schaden zufügen. Dann werden diese Kräfte nicht mehr auf euch zurückfallen. Glaubt wieder an euer Herz, dann werdet ihr nichts mehr ablehnen, weder die Dunkelheit noch das Licht. Dann werdet ihr nicht mehr in Kategorien wie richtig und falsch, gut oder schlecht, schwarz oder weiß denken. Ihr werdet wissen wie ihr damit umzugehen habt.

Ihr seid selbst Erschaffer und habt einen freien Willen, so wie mein Wille frei und unbegrenzt ist. Ihr schwimmt im selber Bewusstsein wie ich. Folgt mir bedingungslos in diesen Zeiten der Dunkelheit. Aber folgt mir nicht, wie ihr einem menschlichen Machthaber folgt. Ich bin keine übergeordnete euch überlegene Macht. Ihr solltet euch nach mir richten um eure Herzen wieder zu entzünden. Wenn ihr das tut, braucht ihr mir eines Tages nicht mehr zu folgen, denn dann sind wir eins, dann folgt ihr euch und zugleich mir. Ihr solltet mir aber jetzt folgen, damit ich euch wieder auf den rechten Weg bringen kann, von wo aus ihr selbst wieder richtig entscheiden könnt. Aber wenn ihr nicht mehr an mich glaubt, kann ich euch nicht helfen. Deshalb denkt an mich. Verbindet euch mit eurem Herzen. Dort werdet ihr mich finden. Und dann lasst euch von eurem Herzen leiten.

Mittwoch, 4. Januar 2017

04.01.2017 - Die Traumdimensionen



Die Traumdimensionen
04.01.2017


Was ist Traum und was Realität? Ihr träumt und seid überrascht was euer Geist für Bilder, Geschichten und Emotionen hervorbringt. Oft seid ihr erheitert über eure Träume und dann wieder voller Angst. So ist es auch im Leben, das ihr für real anseht. Es ist so real weil ihr es schmecken, riechen und spüren könnt. Es ist so real weil alle anderen mit denen ihr hier seid dasselbe riechen, schmecken und spüren. Ihr erfahrt euch in euren Körpern, fühlt Schmerz, fühlt Leichtigkeit. Aber es ist alles bloß eine Frage des Bewusstseins und eurer mentalen Projektionen. Eure Nachtträume sind Gedankenströme, in einem Bewusstsein unter dem Bewusstsein. Ihr nennt das Unterbewusstsein. Eure Nachtträume sind lediglich Träume unter dem Traum, ein Traum im Traum. Ich sage euch, auch ich träume. Und ihr seid Teil meines Traums und träumt euren eigenen Lebenstraum. Und eure Nachtträume sind wiederum Teil eures Lebenstraums. Das sind Traumdimensionen. Ihr träumt eure Nachtträume alleine und euren Lebenstraum gemeinsam. Deshalb erscheint euch der Nachttraum irreal und das Leben real. Es ist aber immer dasselbe Bewusstsein von dem alles ausgeht, nur in verschiedenen Tiefen.
Wenn ihr einen Berg hochgeht, befindet ihr euch erst im Tal, dann im Wald und schließlich erreicht ihr den höchsten Punk, die Bergspitze, von wo aus ihr alles überblicken könnt. Aber es ist immer derselbe Berg. Auch mein Traum ist dasselbe Bewusstsein wie eures, es ist nur höher und losgelöster, nichts anderes.
Es sind eure Gedanken mit denen ihr diese Realitäten erschafft. Eure Gedanken erschaffen alles, eure Nachtträume euren Lebenstraum, eure Illusion von der Zeit. Ein Traum dauert höchstens eine Nacht. Das Leben ein ganzes Leben lang. Aber wie lange dauert ein Leben? So lange es dauert oder bis ihr entscheidet aufzuwachen?
Wie lange ist es her, dass ihr Burgen und Schlösser gebaut habt? Sehr lange? Fast nicht mehr real? Es sind nicht mal zehn Menschenleben seither vergangen. Zehn Generationen, nicht mehr. Wie schnell vergehen zehn Jahre oder zwanzig oder dreißig? Wenn ihr darauf wartet, dass eine Minute verstreicht, wie lange dauert sie da? Wenn ein Mensch seinen Körper schon früh verlässt, war er dann viel zu kurz auf dieser Welt? Er hatte einfach nur einen kürzeren Traum, nichts weiter. Für euch ist die Zeit so schrecklich real. Aber wenn ihr eines Tages euren Körper verlasst, werdet ihr sehen, dass ihr nur geträumt habt und alles nicht so real war wie ihr glaubtet. Aber ihr müsst nicht euren Körper verlassen um zu erwachen. Euer Geist ist es der schläft nicht euer Körper. Je länger ihr euch mit eurem Geist an Konzepte gewöhnt, umso verkrampfter haltet ihr an diesen Glaubens Konstrukten fest. Und dann bekommt ihr immer mehr Angst zu erwachen. Ein Kind baut noch an seinen Realitäten, ist flexibel und offen seine Sichtweise zu ändern. Ein Kind kann viel leichter erwachen als ihr. Ein Kind hat nicht solche Angst davor wie ihr, da diese Glaubensmuster noch nicht so lange in ihrem Geist eingeimpft, gefestigt und eingeprägt wurden. Nach all den Anpassungen könnt ihr nicht mehr an die Traumdimension eures Lebens glauben. Ihr denkt wie alle denken, sonst bekommt ihr Angst und fühlt euch verloren. Damit aber erschafft ihr euch ein Gefängnis für euren Verstand.
Ein Traum ist etwas wundervolles, etwas Kreatives. Aber wenn ihr glaubt er sei Real, kann er zu etwas furchterregendem, etwas beängstigendem werden, etwas aus dem ihr nicht erwachen könnt. Deshalb fühlt ihr euch oft mit dem Rücken an der Wand, eingesperrt und ohnmächtig. Es hängt ganz von eurem Traum ab, von euren Gedanken.
Zu lange seid ihr schon in diesem Gefängnis. Aber das Tor zum Erwachen steht euch jederzeit offen. Es ist euer eigenes Herz. Habt Mut hindurchzugehen. Traut euch jeden Tag einen kleinen Schritt darauf zuzugehen. Und wenn Angst kommt, rastet, umarmt sie, denn sie zeigt euch eure falschen Überzeugungen. Umarmt sie und atmet in euer Herz. Ganz tief. Und dann geht wieder einen Schritt und wieder. Ganz liebevoll nicht krampfhaft.

Verbindet euch mit meinem Traum und ihr werdet erkennen, dass euer Leben auch ein Traum ist. Aber ein bewusster. Ein Traum in dem auch ihr Erschaffer seid. Übt euch darin euch von oben zu sehen und ihr werdet merken wie sich eure Sicht über das Leben verändert.